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Bruno Seuffert folgt auf Dieter Wagner

Neuer Leiter für die „Benediktushöhe – Das Haus für Soziale Bildung“ – Bruno Seuffert (54), seit 2004 stellvertretender Leiter und Bildungsreferent auf der „Benediktushöhe – Das Haus für soziale Bildung“, übernimmt ab 1. September deren Leitung. Der derzeitige Leiter, Dieter Wagner (64), scheidet zu diesem Termin aus dem aktiven Dienst aus.

Bruno Seuffert studierte nach Abitur und Wehrdienst an der Universität Bamberg Soziologie und schloss dieses Studium 1990 mit dem Diplom ab. 1992 trat er in den Dienst des Bistums Würzburg, zunächst als Diözesansekretär der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB). Ab 1996 übernahm er die verantwortungsvolle Aufgabe als geschäftsführender Diözesansekretär der KAB. 2004 wechselte er als stellvertretender Leiter auf die Benediktushöhe. Dadurch ist er bereits mit allen Leitungsaufgaben vertraut und war bisher für das umfangreiche Bildungsprogramm die Öffentlichkeitsarbeit und das Qualitätsmanagement mitverantwortlich. „Mit seinen Qualifikationen, seiner Erfahrung und seinen Kompetenzen hat uns Seuffert im Bewerbungsverfahren überzeugt“, betont Domkapitular Dr. Helmut Gabel, Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung. „Er gewährleistet Kontinuität und wird zugleich neue Akzente setzen.“ Seuffert ist verheiratet und Vater zweier Söhne. In vielen Bereichen ist er ehrenamtlich engagiert, etwa als Gemeinderat in Schonungen (Landkreis Schweinfurt).

Bereits in den zurückliegenden Jahren leistete Seuffert wertvolle Beiträge zur inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Hauses – in enger Zusammenarbeit mit Leiter Dieter Wagner sowie Peter Keller, seit 2002 ehrenamtlicher Vorsitzender des Trägervereins „Arbeitnehmerbildungsstätte Benediktushöhe.“ Viel wurde bewegt und bewirkt: Die Zahl der Übernachtungen pro Jahr konnte um rund 2000 auf bis zu 9400 gesteigert und auf hohem Niveau stabilisiert werden. „Unsere Seminare werden gut angenommen, weil sie Antworten auf die Fragen der Zeit geben und Menschen helfen, sich in ihrer Persönlichkeit zu entfalten,“ resümiert Seuffert.

Im Rückblick sieht Peter Keller, dass die Benediktushöhe, entscheidend dazu beigetragen habe, Frauen und Männer zu befähigen, Verantwortung als betriebs- oder Personalrat zu übernehmen, sich sozial zu engagieren und sich um kommunale Mandate zu bewerben.

In den vergangenen Jahren wurden alle Gästezimmer des 1981 eröffneten Haupthauses renoviert. Die technische Ausstattung des Bildungs- und Tagungsbetriebes auf den neuesten Stand zu bringen war Wagner und Seuffert ein wichtiges Anliegen. Weitere kleinere Maßnahmen - wie die Umgestaltung der Dachterrasse und des Foyers - erhöhen die Behaglichkeit und tragen dazu bei, dass die Menschen gerne auf die Benediktushöhe kommen. Mit ihren Übernachtungsmöglichkeiten, dem guten Service und einer modernen Tagungstechnik präsentiert sich die Benediktushöhe als multifunktionaler Lernort, der „Leben und Lernen unter einem Dach“ ermöglicht.

Dreizehn Jahre lang, seit November 2002, leitete Dieter Wagner die Benediktushöhe Retzbach. Damals trat er in die Fußstapfen Peter Kellers, der den Umbau der Benediktushöhe zum "Haus für Soziale Bildung" mit Pioniergeist und Weitblick erreicht und dieses über zwanzig Jahre geleitet hatte. Von Beginn an war Wagner eng mit dem Haus für Soziale Bildung eng verbunden. Als Diözesanbischof Dr. Paul-Werner Scheele Ende der 1970er Jahre dem neu gegründeten Trägerverein die Aufgabe übertrug, eine kirchliche überregionale Arbeitnehmerbildungsstätte zu errichten und zu betreiben, war Wagner als Gründungsmitglied dabei. Er war seit 1975 Diözesansekretär der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), ehe er nach 17 Jahren als Bildungsreferent zum Katholischen Seniorenforum (1992 bis 2002) wechselte.

Die Verabschiedung Wagners mit Würdigung seiner Verdienste sowie die offizielle Einführung Bruno Seufferts als dritter Hausleiter ist für Sonntag, 11. Oktober geplant.

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