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Engagierter Einsatz für Bildungsarbeit

Retzbach (POW) Peter Keller, Vorsitzender des Trägervereins „Arbeitnehmerbildung Benediktushöhe Retzbach“ der Benediktushöhe – Haus für Soziale Bildung in Retzbach, und sein Stellvertreter Erhard May sind bei einer Feierstunde am Montag, 20. März, in der Benediktushöhe verabschiedet worden. Bruno Seuffert, Leiter der Benediktushöhe, Domkapitular Dr. Helmut Gabel, Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung, und Peter Hartlaub, zum 1. Mai 2017 Vorsitzender des Trägervereins, dankten den beiden für rund 40 Jahre unermüdlichen Engagements und den Einsatz für die katholisch-sozial geprägte Erwachsenenbildung.

"Ich habe immer geschätzt, wie Sie Dinge energisch und mutig angehen. Sie haben die Bedeutung der Benediktushöhe für die Diözese Würzburg ins Bewusstsein der Menschen gerufen“, sagte Gabel. Er habe von Keller gelernt, nicht auf die schönen Worte zu hören, sondern darauf zu achten, was wirklich getan werde und wo Engagement nötig sei. „Sie waren nicht immer bequem, Sie konnten sehr heftig und sehr fordernd sein. Aber ich habe Sie als Kämpfer erlebt, der dem Gegenüber seine Würde lässt.“ Ebenfalls dankte er May für sein Engagement. „Sie waren von Anfang an im Trägerverein dabei. Sie haben nicht nur schöne Worte gemacht, sondern angepackt. Sie wollten an einen Tisch kommen, mit anderen kommunizieren“, sagte Gabel. Es sei deutlich geworden, dass Mays Herz für die Benediktushöhe und die soziale Bildung schlage.

„Ihr seid wesentlich für die Entstehung, Konzeption und Finanzierung des Hauses verantwortlich. Ihr seid dafür eingetreten, dass die Bildungsarbeit in der Diözese einen Ort hat, der sichtbar ist“, dankte Hartlaub. Seuffert sagte, es seien in den rund 40 Jahren, die Keller und May in der Benediktushöhe tätig waren, unter anderem ein Spielplatz, ein Bolzplatz und das Edith-Stein-Haus dazugekommen. Zimmer seien renoviert und eine neue Rezeption geschaffen worden. „All diese Maßnahmen sind Zeugnis dafür, dass sich die Verantwortlichen dieses Lernorts den Herausforderungen gestellt und zukunftsorientiert gehandelt haben“, sagte Seuffert.

„Unsere Kirche und unsere Demokratie sind lebensnotwendig für die soziale Bildung. Sie sind unverzichtbar für Gesellschaft und Politik“, erklärte Keller. Deswegen sei er davon überzeugt, dass das Bildungshaus Zukunft habe. May dankte für die langjährige Zusammenarbeit. „Dieses Haus ist mir wichtig geworden, weil die Zielsetzung auch die Familienbildung beinhaltet.“ Diese lasse Gemeinschaft erleben und sei ihm deswegen ein großes Anliegen.

Keller wurde 1937 in Würzburg geboren. Nach der mittleren Reife studierte er Ingenieurwesen und wurde später Diplom-Ingenieur. Von 1962 bis 1968 war er in einem Großbetrieb tätig und engagierte sich als Betriebsrat. Zugleich holte er 1964 im Würzburger Abendgymnasium das Abitur nach. Von 1968 bis 1980 wirkte er als Diözesansekretär und Bildungsreferent der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Würzburg und seit 1970 als Personalratsvorsitzender beim Bischöflichen Ordinariat. Neben seiner Berufstätigkeit studierte er von 1971 bis 1977 in Würzburg Geschichte, Soziologie und Pädagogik. Von 1981 bis 2002 leitete Keller die Benediktushöhe. 2002 wurde er zum Vorsitzenden des Trägervereins der Benediktushöhe gewählt. Keller ist verheiratet und hat drei Kinder.

May wurde 1946 in Schweinfurt geboren. Er war nach einer Ausbildung zum Technischen Zeichner drei Jahre in diesem Beruf tätig. Im April 1966 wechselte er ins Bischöfliche Jugendamt als Referent der Katholischen jungen Gemeinde (KjG). Ab Mai 1973 wirkte er als Diözesanreferent beim Kolpingwerk im Diözesanverband Würzburg. Seit 1979 ist May Mitglied im Trägerverein der Benediktushöhe. Leiter des Erwachsenen-Bildungswerks von Kolping in Würzburg wurde er 1989. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

bw (POW)

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