Lasst Bäume Geschichte schreiben
Der Tag des Baumes sollte 2015 ein besonderer Tag für Retzbach werden. Durch das Pflanzen von Bäumen, die lange in die Zukunft hinein wachsen und gedeihen, wurden lebendige Erinnerungen an das Jubiläum „1200 Jahre Retzbach“ geschaffen. Vereine, Betriebe und Bürger waren aufgerufen, sich an dieser Baumpflanzaktion zu beteiligen. Die bereits sieben Jahre alten Bäume, wie Sommerlinde, Eiche, Nussbaum, Bergahorn und Elsbeere, wurden von den Interessierten gekauft.
Auch die Benediktushöhe beteiligte sich an dieser Aktion und setzte eine Elsbeere ein, die bis zu 25 Meter hoch und 200 Jahre alt werden kann. Die Elsbeere ist einer der seltensten Bäume Deutschlands. Wegen ihres edlen Holzes wird sie vor allem von Instrumentenbauern sehr geschätzt.
Insgesamt wurden 25 einheimische, standortgerechte Bäume gepflanzt, die sich nun zu einem kleinen Wildpark oberhalb der Benediktushöhe fügen und die Vielfalt der Retzbacher Ortsgemeinschaft abbilden. Im Laufe des Jahres sollen entlang des Pflanzgeländes Ruhebänke aufgestellt werden.
Peter Keller, Vorsitzender des Trägervereins, Bruno Seuffert, stellvertretender Leiter und der frühere Hausmeister Werner Klein nahmen die Pflanzung vor. Zum Abschluss wurde an jedem Baum eine kleine Tafel mit dem Namen des Spenders und der Baumart befestigt.