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Mitgliederversammlung stellt Weichen für die Zukunft

Intensive Zusammenarbeit mit dem Bistum – In seiner Mitgliederversammlung am 3. Juli 2014 stellte der Verein "Arbeitnehmerbildungsstätte Benediktushöhe Retzbach e.V." wichtige Weichen für die Weiterentwicklung des Hauses für Soziale Bildung:

Nach ausführlichen Beratungen verabschiedeten die Mitglieder einen Kooperationsvertrag mit der Diözese Würzburg, mit dem Ziel die Wirtschaftlichkeit des Tagungsbetriebes der Benediktushöhe zu optimieren. Im Rahmen der Vertragsbestimmungen arbeitetet die Leitung des Hauses künftig eng mit der Fachabteilung „Tagungshäuser in der Diözese Würzburg“ zusammen. Von einem gemeinsamen Belegungsmanagement, koordiniertem Marketing und zentralem Wareneinkauf versprechen sich die Verantwortlichen deutliche Synergieeffekte. 

KAB-Diözesanpräses Diakon Peter Hartlaub stellte ein Konzept für ein Pilotprojekt Arbeitnehmerpastoral im Landkreis Main-Spessart vor und erhielt von der Mitgliederversammlung den Auftrag in Gespräche mit der Diözese und den kooperierenden Verbänden Kolping und KAB einzutreten. Die Kirche, so Hartlaub, sei künftig darauf angewiesen über die konkreten Gemeinden hinaus, Menschen in ihren Lebensräumen aufzusuchen und dort ein Netzwerk pastoraler Orte zu gestalten. Ein Knotenpunkt dieses Netzes könnten Betriebe sein, wo Arbeitnehmer einer Kirche begegneten, die sich für ihre Lebenszusammenhänge, ihre Sorgen und Freuden interessiere. Als Haus für Soziale Bildung biete sich die Benediktushöhe für eine Kooperation mit der Arbeitnehmerpastoral im Landkreis Main-Spessart an. Leiter Dieter Wagner erinnerte an das Profil des Hauses und sprach sich in diesem Zusammenhang auch für eine stärkere Einbindung der Benediktushöhe in die pastorale Arbeit in der Region aus. Die demografische Entwicklung, so Wagner, verstehe er als vor allem als Chance für neue pastorale Handlungsfelder.

Im Rahmen seines Berichtes nahm der Leiter der Benediktushöhe auch die Erwachsenenbildung in den Blick. Erfreulich sei die konstant hohe Akzeptanz der angebotenen Bildungsveranstaltungen, die für die Qualität der Arbeit spreche. Auch die Belegung bewege sich auf hohem Niveau. Die abschließende Renovierung einzelner Gästezimmer und die erfolgreiche Zertifizierung nach ServiceQualität Deutschland waren weitere Eckpunkte seines Berichtes. Wagner sieht die Benediktushöhe für die Zukunft gut gerüstet. Sie sei der Ort für gesellschaftliche, politische und soziale Bildung im Bistum Würzburg und habe damit ein unaufgebbares Profil.

Bei den Wahlen zum Vorstand des Trägervereins der Benediktushöhe, in der die kirchlichen Sozialverbände vertreten sind, wurden neben Peter Keller als erster Vorsitzender auch Erhard May (Kolping) als zweiter Vorsitzender und Diakon Peter Hartlaub (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) als Schatzmeister bestätigt. Zum neuen Schriftführer wurde Manfred Köhler, Geschäftsführer des Familienbundes der Katholiken im Bistum Würzburg, gewählt. Er folgt Diakon Artur Eisenacher nach, der sich nach zehn Jahren aus der Vorstandsarbeit verabschiedete. Der wiedergewählte erste Vorsitzende Peter Keller dankte Eisenacher für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit.

Diözese Würzburg KdöR

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